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Schlösser-Neuzugänge


Schloss Bodelschwingh


Haus Bodelschwingh geht auf eine Gründungszeit zwischen dem 13. und 14.Jh. zurück. Der Grundriss der früheren Wasserburg spiegelt sich noch immer im Grundriss des heutigen Herrenhauses wieder. Im 16.Jh. erfolgte ein bis heute das Erscheinungsbild prägender Umbau. Kleinere Veränderungen brachte das 19.Jh., als die Fenster ersetzt wurden und ein seitlicher Freisitz am Schlossteich geschaffen wurde.
Im Bereich der Vorburg steht ein Turm, der wahrscheinlich das älteste Gebäude der Anlage darsrellt. Man vermutet, dass er früher nach Art einer Motte in einen Erdhügel eingegraben war und einen eigenen Wassergraben besaß.
Schloß Bodelschwingh wird bis heute bewohnt, der umgebende Park kann nur an wenigen Tagen im Jahr besichtigt werden.
Schloss Bodelschwingh
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Schloss Heltorf


Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Von der Straße sieht man daher in erster Linie die Wirtschaftsgebäude einer Vorburg.
Ein vorangegangener mittelalterlicher Rittersitz wich bereits 1504 einer Schlossanlage, die den 30-jährigen Krieg nicht überstand. Zwischen 1693 und 1698 wurde eine neue Vorburg gebaut, es folgte zwischen 1669 und 1771 ein neues Herrenhaus. Dieses wurde im 19.Jh. abgerissen und bis 1827 durch einen klassizistischen Neubau ersetzt.
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Schloss Herten


Das Hertener Schloss entstand im 16. und 17.Jh. an der Stelle eines mittelalterlichen Wohnturms. Die einzelnen Gebäudeteile folgten in einer unregelmäßigen Baufolge aufeinander. Der älteste Teil ist der Nordflügel, der um den Nordost-Turm und den Ostflügel erweitert wurde. Es folgte der Westflügel und ein Rundturm, der diesen mit dem alten Nordflügel verband. Nach dem Bau des Südwest-Turms fehlte nur noch eine Verbindung zwischen West- und Ostflügel auf der Südseite um der Anlage die Form eines Kastells zu geben. 1560 wurden die Arbeiten beendet, die Kernburg wurde zudem mit Gräften und Wällen umgeben.So geschützt konnte sie ab 1583 einer zweijährigen Belagerung standhalten.
1650 wurde eine Entfestigung vorgenommen. Weitere Veränderungen brachten die Jahre zwischen 1687 und 1702, in denen nach einem schweren Brand das Schloss in seiner heutigen Form wieder errichtet wurde. Das 20.Jh. war geprägt durch Bergbauschäden und dadurch hervor gerufene Verfallserscheinungen, allerdings auch durch Sanierungsmaßnahmen.
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Schloss Kalkum


Schloss Kalkum steht an einem traditionsreichen Standort. Im 12.Jh. hat hier sehr wahrscheinlich schon ein erstes festes Haus des niederadeligen Ritters Willelmus de Calecheim gestanden, das bis zum 14.Jh. zu einer klassische Anlage aus Vor- und Hauptburg weiter entwickelt wurde. 1405 wurde im Verlauf der Kalkumer Fehde das Haus des Arnold von Kalkum von kölnischen Truppen zerstört. Es ist unklar, ob es sich dabei um die Burg Kalkum gehandelt hat oder (wahrscheinlicher) um das nördlicher gelegene Haus Remberg. Gesichert ist aber, dass die alte gotische Wasserburg Mitte des 15.Jh. durch Erbschaft in den Besitz der Familie von Winkelhausen gelangte und dort für rund 300 Jahre verblieb.
1663 wurde die Wasserburg zu einem Barockschloss umgebaut, dabei entstand die heute viereckige Grundrissform. Pfälzischer Krieg und Spanischer Erbfolgekrieg brachten erhebliche Verwüstungen mit sich, Mauerwerk und Dächer wurden durch Beschuss beschädigt, Möbel und Gerätschaften geplündert, das Grünland verwüstet.
1739 erlosch die Linie der Grafen von Winkelhausen im Mannesstamm, durch Erbschaft ging Kalkum nun an die Familie Hatzfeldt. Schloss Kalkum wurde nur von einem Pächter und einem Finanzverwalter bewohnt, das Herrenhaus stand zumeist leer und zeigte dadurch Bauschäden. Dieser verschlechterte sich weiter durch militärische Einquartierungen im 18.Jh, als französische und hannoversche Truppen hier wechselnd Quartier bezogen.
Anfang des 19.Jh. beschloß die Familie Hatzfeld wieder in Kalkum zu wohnen. Das Herrenhaus war inzwischen unbewohnbar und so entschied man sich zu einem gründlichen Umbau im klassizistischen Stil, die Gebäude erhielten einen weißen und ockerfarbigen Aussenanstrich. 1813 war das Schloss wieder bezugsfertig. Weitere Um- und Anbauten unter verschiedenen Architekten erfolgten bis 1840/41, erst dann kamen die Arbeiten zu einem Abschluß und das Schloss erhielt einen Anstrich in hellrosa.
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Schloss Strünkede


Schloss Strünkede ist beileibe nicht das erste Gebäude an diesem Standort. Unweit des heutigen Hauptschloss existierte eine Wallburg aus dem 10.Jh. und eine Motte des 11./12.Jh.
Und auch das Hauptgebäude hatte einen unmittelbaren Vorgänger in Form einer mittelalterlichen Burg aus dem 13.Jh. Bis heute ist unklar, ob dieser Vorgänger von Beginn an in Holz oder Stein ausgeführt war. Im 14.Jh. wurde die Burg zu einer Festung umgebaut, durch Belagerungen in der Folgezeit aber stark beschädigt.
Von 1591 bis 1664 wurden die beide heute noch erhaltenen Gebäudeflügel umgebaut. Zu dieser Zeit existierten drei Gebäudeflügel, auch war der Hof allseitig umschlossen. Mitte des 19.Jh. erhielt das Schloss durch den Abriss des Nordflügels und Nordwesturm ihr heutiges Aussehen. Der quadratische Eckturm wurde um das Jahr 1500 gebaut und ist der älteste Teil der Anlage. Jüngster Teil ist der Südflügel mit der Tordurchfahrt aus dem 17.Jh.
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Letzte Änderung: 06.04.2024 - 18:47
Quelle: www.lipinski.de/burgen/vorschau.php
Abgerufen: 14.12.2024 - 19:45 Uhr
Dateiversion vom: 06.04.2024 - 18:47Uhr
Autor: Klaus Lipinski, Düsseldorf
Email: info(at)lipinski.de
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