Der Spurensammler
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Software


Ich schwimme gerne etwas gegen den Mainstream und setze auf Programme, die mich nicht an Abo-Modelle ketten oder völlig überteuert sind. Das bedeutet, dass bei mir nicht die branchenüblichen Programme im Einsatz sind und ich lieber den Umweg über Alternativen gehe.
Ich habe mich auch bewusst gegen ein CMS entschieden. Einer der Gründe ist der, dass ich potentiellen Angreifern keine allseits bekannten Schlupflöcher bieten möchte und bei deren Schließung auf externen und schnellen Support angewiesen bin. Ein Blick in die logs zeigt, mit welcher Häufigkeit irgendwelche bots auf Schwächen in Joomla- oder Wordpress-Installationen scannen. Liebe bots: Pech gehabt. Bedeutet aber nicht, dass hier alles sicher ist. Nur dass die Zahl von erfolgreichen Attacken geringer sein dürfte.

Webseiten-Codierung:
Über lange Jahre Notepad++ mit Erweiterungen und nichts anderes. Seit Ende 2017 ist VS Code hinzu gekommen und hat recht bald Notepad++ abgelöst. Manches ist besser, manches auch nicht. Für die reine HTML-Erstellung ist das Programm eigentlich überdimensioniert. Vorteile liegen aber in der Variabilität und Ausbaufähigkeit, sowie der ständigen Weiterentwicklung von Zusatzmodulen. Und der Code bleibt wirklich UTF-8 und bekommt durch Plugins keine Macken wie zuletzt bei Notepad++. Die Webseiten wurden also schön altmodisch handcodiert.
Das Website-Design wurde direkt im Editor und im Browser per HTML, CSS und einigen Grafiken entwickelt. So bin ich es gewohnt, auch wenn ich es beruflich anders erlebt habe - also erst einmal Layouterstellung in PS und erst danach die Codierung.
Für die Suche, das Gästebuch und einige Javascripte wurde auf Quellen zurück gegriffen, die für den privaten Gebrauch frei zur Benutzung sind.
Für Entwicklungs- und Testzwecke setze ich lokal auf den altbewährten Apache unter Linux.
RAW-Konvertierung:
je nach Kamera und jeweiligem RAW-Format fallen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Wenn dann auch noch fehlende Objektivprofile hinzu kommen, wird es etwas kniffelig. RAW-Therapee hat sich bei mir zum Standardtool entwickelt. Insbesondere Mamiya-RAWs werden damit wesentlich besser als mit der Original-Software. Inzwischen gibt es (experimentell) einige Objektivprofile - aber leider nicht genug. Hier schlug früher die Stunde von DxO optics Pro. Inzwischen ist meine Version veraltet und unterstützt nicht mehr die neuesten RAW-Formate. Hauptsächlich verwende ich Kameras des Herstellers Olympus/OM-System. Der ältere RAW-Konverter "Viewer 3" von Olympus lief leider nicht in einer virtuellen Umgebung unter Linux, das neuere "Workspace" hat dieses Manko nicht. Allerdings ist die Software dort schnarchlangsam und durch die Begrenzung des virtuellen Grafiktreibers kann nicht der ganze Funktionsumfang ausgenutzt werden. Capture One, Darktable und Silkypix habe ich auch eine Weile lang verwendet, irgendwie liegen die mir aber nicht so.
Verwaltung und Stapelverabeitung:
XnViewMP seit der Zeit, als ACDSee anfing überladen zu werden. Also auch schon seit Äonen von Jahren - und damals noch ohne MP.
EBV:
seit meinem Studium vor Urzeiten bin ich an Paintshop Pro gewöhnt und setze es seit Version 3 ein. X9 läuft problemlos in einer Virtual Box mit Win7 unter Linux. Photoshop hatte ich beruflich viele Jahre lang als Standard-Werkzeug - sehe aber privat keinen Vorteil für mich. Schon gar nicht beim Preis/Leistungs-Verhältnis. An Gimp konnte ich mich nie recht gewöhnen.
HDR-Tools:
begonnen habe ich mit Photomatix 1.0, dann kam der Wechsel zu easyHDR, danach zu Luminance HDR. Wegen Inkompatibilitäten zwischen Luminance und PSP war das auch keine Dauerlösung und schließlich landete ich wieder da, wo alles anfing: bei Photomatix, allerdings einer neueren Version.
Panorama-Tools:
früher mehrheitlich Autostich von Matthew Brown, es folgte eine längere Nutzunsphase von Kipi Panorama Tool (basiert auf Hugin). Nach einigen System-Updates funktionierte nur noch ein Programm-Absturz und machte wieder einen Wechsel notwendig. Zwar läuft Hugin inzwischen wieder stabil, dennoch habe ich mich nun an den Komfort und die Ergebnisqualität des kostenlosen ICE (Image Composite Editor von Microsoft) gewöhnt.
Scan-Software
von Epson und Minolta, unter Linux gerne auch XSane. Die Treiber-Software von Minolta ist alt, wird nicht mehr weiter entwickelt und macht Probleme mit neueren Windows-Versionen. Daher werkelt hier zum scannen noch ein Vista-Rechner vor sich hin. Der angeschlossene Dia-Scanner ist besser als moderne Billig-Geräte, hat aber eine an meinem Linux-Rechner nicht vorhandene Firewire-Schnittstelle und deswegen bleibt es erst mal bei Vista. Auch im Jahre 2017 und damit nach Ablauf des Supports.
Seitdem mein Dia-Scanner beschlossen hatte ungefragt in Rente zu gehen, brauchte ich mir keine Gedanken mehr um den weiteren Betrieb meines Vista-Rechners zu machen. Gescannt wird nun mit einem Epson V700, die Scan-Software von Epson gibt es zum Glück auch in einer Version für Linux.
Focus-Stacking:
sowohl OoC als auch mit CombineZP, betrifft bislang aber nur die Makro-Bilder und keine Urbex-Fotos.

Quelle: www.lipinski.de/spurensammler/software.php
Abgerufen: 11.11.2025 - 21:50 Uhr
Autor: Klaus Lipinski, Düsseldorf
Email: info(at)lipinski.de
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