Das Internet wartet auf mich - so oder ähnlich dachte ich wohl, als ich im Frühjahr 1998 die erste Version meiner Website dem globalen Datennetz anvertraute. Und natürlich sollte die Website anders aussehen als andere und ein Quentchen kreative Revolution verströmen. Das Ergebnis dieses Ansinnen war eine obskure Navigation über eine Kugel mit immer nur vier Hauptverlinkungen pro Seite. Ok, es war machbar auf diese Art zu navigieren - aber Usability ist etwas anderes. Inhaltlich gab es eine strikte Zweiteilung: einerseits die "Spuren der Industrie", andererseits einen rasterelektronenmikroskopischen Atlas von Insekteneiern. Und mit dieser Zweiteilung war auch der Name geboren: "Splitsite".
Ein halbes Jahr später: eine Ausstellung von Fotos der "Spuren der Industrie" bot mir den Grund, die Website umzubauen. Die Ausstellungsbesucher sollten Gelegenheit haben, parallel zu den gehängten Bildern weitere Fotos und Informationen im Netz beziehen zu können.
Die Kugelnavigation flog heraus und die Seiten bekamen einen etwas maschinelleren Look. Das verwendete Retro-Monitordesign sah zwar nett aus, war aber mit seinen drei thematischen Rundgängen nicht ausbaufähig. Wieder war ich in einer Sackgasse gelandet, ohne dies in jenem Moment zu bemerken.
Der Bilderberg wuchs, etwas Neues musste her. Zwischenzeitlich waren andere Subsites an den Start gegangen: die "Augenblicke" oder Seiten zum Online-Marketing. Nur bei den eigenen Hauptseiten herrschte Stillstand. Dann, nach vierjähriger Internet-Präsenz war es schließlich soweit - die neuen "Spuren der Industrie" gingen an den Start.
Gut zwei Jahre später verschob sich mein fotografischer Fokus. Meine Aufmerksamkeit verlagerte sich von verlassenen Industrieobjekten zu verschiedensten anderen verlassenen Objekten. Damit wurde eine Erweiterung der Website notwendig und so ging im Herbst "Menschenleer" mit den ersten vier Objekten an den Start.
Eine neue Baustelle entstand: unter dem Namen "Spurensammler" ging eine wenig gepflegte Site mit unterschiedlichen Motiven und Galerien an den Start. Eigentlich auch nur als Spielwiese gedacht ...
Im Juni 2007 fällt der Startschuß zu den noch andauernden Umbauarbeiten. Die zunehmend knapper werdende Zeit durch den Arbeitsplatzwechsel von Düsseldorf nach Frankfurt läßt mir einfach keine Zeit, die Seiten weiterhin in reiner Handarbeit zu bearbeiten. Die Website soll sich in Zukunft auf das wesentliche konzentrieren und wartungsärmer werden. Aber vorher müssen etwa 2500 Seiten und Bilder überarbeitet werden. Der Spurensammler sollt eine neue Bedeutung bekommen, die traditionelle Trennung aller Galerien will ich aufheben.
Im Februar 2008 wird die erste Etappe erreicht: "Menschenleer" bekommt endlich wieder ein Update, diesmal als "Spurensammler"...
Zwischen 2015 und 2016 reift der Entschluß für einen (hoffentlich finalen) Relaunch. Inzwischen hat sich vieles geändert, allen voran die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte ist etwas, dem ich mich nicht mehr verschließen kann. Außerdem hadere ich mit der früheren Bearbeitung meiner Fotos und mag sie eigentlich nicht mehr herzeigen. Es wird Zeit eine Zäsur vorzunehmen.
Ende 2015 beginne ich mit Entwürfen für das neue Layout und codiere schließlich die ersten Templates.
Im Frühjahr 2016 steht fest, dass ich das Projekt angehen will. Die online-Version wird eingefroren, im Hintergrund startet die Arbeit am Relaunch. Ich kalkuliere eine Arbeitszeit von etwa einem dreiviertel Jahr - und irre mich gewaltig. Am Ende wird es drei Jahre dauern, alle Fotos einzeln neu zu bearbeiten, alte Negativstreifen einzuscannen und noch mal Recherche zu den Standorten zu betreiben.
Im Januar geht die vorerst letzte Version der Website online. In den Folgemonaten folgen noch weitere Layoutanpassungen. Etwa 10.000 Bilder wurden für den Relaunch neu bearbeitet, einige Galerien haben es dennoch nicht in den Neuauftritt geschafft und werden nach und nach publiziert werden. Ernüchternd sind jedoch die Rückstufungen im Google-Index und massiv gesunkene Besucherzahlen. Und dafür die ganze Arbeit? Nicht noch einmal ...
Das Internet wartet auf mich - so oder ähnlich dachte ich wohl, als ich im Frühjahr 1998 die erste Version meiner Website dem globalen Datennetz anvertraute. Und natürlich sollte die Website anders aussehen als andere und ein Quentchen kreative Revolution verströmen. Das Ergebnis dieses Ansinnen war eine obskure Navigation über eine Kugel mit immer nur vier Hauptverlinkungen pro Seite. Ok, es war machbar auf diese Art zu navigieren - aber Usability ist etwas anderes. Inhaltlich gab es eine strikte Zweiteilung: einerseits die "Spuren der Industrie", andererseits einen rasterelektronenmikroskopischen Atlas von Insekteneiern. Und mit dieser Zweiteilung war auch der Name geboren: "Splitsite".
Ein halbes Jahr später: eine Ausstellung von Fotos der "Spuren der Industrie" bot mir den Grund, die Website umzubauen. Die Ausstellungsbesucher sollten Gelegenheit haben, parallel zu den gehängten Bildern weitere Fotos und Informationen im Netz beziehen zu können.
Die Kugelnavigation flog heraus und die Seiten bekamen einen etwas maschinelleren Look. Das verwendete Retro-Monitordesign sah zwar nett aus, war aber mit seinen drei thematischen Rundgängen nicht ausbaufähig. Wieder war ich in einer Sackgasse gelandet, ohne dies in jenem Moment zu bemerken.
Der Bilderberg wuchs, etwas Neues musste her. Zwischenzeitlich waren andere Subsites an den Start gegangen: die "Augenblicke" oder Seiten zum Online-Marketing. Nur bei den eigenen Hauptseiten herrschte Stillstand. Dann, nach vierjähriger Internet-Präsenz war es schließlich soweit - die neuen "Spuren der Industrie" gingen an den Start.
Gut zwei Jahre später verschob sich mein fotografischer Fokus. Meine Aufmerksamkeit verlagerte sich von verlassenen Industrieobjekten zu verschiedensten anderen verlassenen Objekten. Damit wurde eine Erweiterung der Website notwendig und so ging im Herbst "Menschenleer" mit den ersten vier Objekten an den Start.
Eine neue Baustelle entstand: unter dem Namen "Spurensammler" ging eine wenig gepflegte Site mit unterschiedlichen Motiven und Galerien an den Start. Eigentlich auch nur als Spielwiese gedacht ...
Im Juni 2007 fällt der Startschuß zu den noch andauernden Umbauarbeiten. Die zunehmend knapper werdende Zeit durch den Arbeitsplatzwechsel von Düsseldorf nach Frankfurt läßt mir einfach keine Zeit, die Seiten weiterhin in reiner Handarbeit zu bearbeiten. Die Website soll sich in Zukunft auf das wesentliche konzentrieren und wartungsärmer werden. Aber vorher müssen etwa 2500 Seiten und Bilder überarbeitet werden. Der Spurensammler sollt eine neue Bedeutung bekommen, die traditionelle Trennung aller Galerien will ich aufheben.
Im Februar 2008 wird die erste Etappe erreicht: "Menschenleer" bekommt endlich wieder ein Update, diesmal als "Spurensammler"...
Zwischen 2015 und 2016 reift der Entschluß für einen (hoffentlich finalen) Relaunch. Inzwischen hat sich vieles geändert, allen voran die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte ist etwas, dem ich mich nicht mehr verschließen kann. Außerdem hadere ich mit der früheren Bearbeitung meiner Fotos und mag sie eigentlich nicht mehr herzeigen. Es wird Zeit eine Zäsur vorzunehmen.
Ende 2015 beginne ich mit Entwürfen für das neue Layout und codiere schließlich die ersten Templates.
Im Frühjahr 2016 steht fest, dass ich das Projekt angehen will. Die online-Version wird eingefroren, im Hintergrund startet die Arbeit am Relaunch. Ich kalkuliere eine Arbeitszeit von etwa einem dreiviertel Jahr - und irre mich gewaltig. Am Ende wird es drei Jahre dauern, alle Fotos einzeln neu zu bearbeiten, alte Negativstreifen einzuscannen und noch mal Recherche zu den Standorten zu betreiben.
Im Januar geht die vorerst letzte Version der Website online. In den Folgemonaten folgen noch weitere Layoutanpassungen. Etwa 10.000 Bilder wurden für den Relaunch neu bearbeitet, einige Galerien haben es dennoch nicht in den Neuauftritt geschafft und werden nach und nach publiziert werden. Ernüchternd sind jedoch die Rückstufungen im Google-Index und massiv gesunkene Besucherzahlen. Und dafür die ganze Arbeit? Nicht noch einmal ...
Ich habe aus verschiedenen Gründen keine Lust meine Fotos auf diversen Plattformen zu zeigen. Will man aber heutzutage nicht völlig untergehen, scheint das wohl unabdingbar zu sein. Nun denn, ein paar Bildchen dieser Website gibt es auch woanders zu sehen. Da guckt aber eh keiner.
Facebook
Instagram
My OMSystem Community (ex-MyOlympus)Fotocommunity