Die Lage inmitten der "luxemburgischen Schweiz" ist durchaus attraktiv, allerdings führt direkt vor dem Haus eine Durchgangsstraße entlang. Es scheint eher ein Hotel für Durchgangsreisende gewesen zu sein, als eines für Dauergäste. Da keine Kongressräume auszumachen sind, waren wohl private Touristen die Zielgruppe des Hotelgeschäfts.
Und so finden sich im Netz die Beschreibungen von Gästen, die es als ein altmodisches Familienhotel klassifizieren, günstig im Preis und ohne besonderen Luxus. Bis zum Jahr 2002 wurden Küche und Service als sehr gut beschrieben, danach ging es bergab. Ein neuer Koch erreichte nicht mehr das Niveau seiner Vorgänger, der Service war zwar noch gut - aber mitunter bestand das Personal wohl nur noch aus zwei Personen (inklusive Koch).
2004 machte das Hotel dann schlißlich zu, die Besitzerin ist vermutlich in die Niederlande zurückgekehrt. Für das Jahr 2007 sagten Gerüchte eine Wiedereröffnung voraus, schwer zu sagen, was daraus wurde. Im Jahr 2015 ist der Teich inzwischen versumpft, die Garagen sind vermüllt mit Gerümpel. Der Weinkeller ist bis auf ein paar kleine Wasserflaschen leer, in der Werkstatt herrscht Chaos. Hier landete wohl alles, was irgendwo abgestellt werden sollte. Noch ist vieles intakt, das Porzellan im Keller und die Glaswaren in der Küche. Der Vandalismus hat glücklicherweise noch nicht mit Macht zugeschlagen.
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