Hochwasser und Frost erzeugten in der Urdenbacher Kämpe bei Düsseldorf ein Naturschauspiel, das ich so nie erwartet hätte. Peitschenartige Klänge und das Knallen zerbrechender Eisschollen boten ein akustisches Erlebnis der besonderen Art. Und die Augen mochten sich auch nicht satt sehen an den Farben der blauen Stunde.
Die Urdenbacher Kämpe entstand nach einem Rheinhochwasser im Jahr 1374, als der Rhein sein Flußbett nach Westen verlagerte. Zwischen dem ehemaligen Altrheinarm und dem heutigen Flußbett liegen heute Landschafts- und Naturschutzgebiete. Die Kämpe ist ein amtliches Überschwemmungsgebiet. Die Überflutung Anfang Januar 2024 war daher nichts ungewöhnliches.
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