Den "Sturm auf Zons" musste die kleine Stadt am Rhein nun schon zum dritten Mal in der Neuzeit über sich ergehen lassen. Und wieder gingen die wackeren Recken, die sich um die Zonser Garnison versammelt hatten, als erschöpfte Sieger vom Schlachtfeld. Die anhaltende Sonne setzte vor allem den metallgewandeten Darstellern ordentlich zu, der Schweiß floß in Strömen.
Gegenüber 2016 hat sich nicht nur die Streckenführung des Umzugs geändert, sondern auch der Eintrittspreis für den kleinen Mittelaltermarkt ist erheblich nach oben geschnellt. Letzteren habe ich daher gemieden und während des Umzugs stand ich erwartungsvoll an optimaler Stelle außerhalb der Stadtmauer und wartete geduldig auf den Tross. Und wartete. Und wartete. Und siehe da: man zog lieber durchs Städtchen, was zur Folge hatte, dass immer normal gekleidete Menschen oder neuzeitliche Dinge wie Schilder und Autos ins Bild gerieten. Liebe Leute, lasst euch sagen: aussen rum ist's besser!
Zonser Garnison
Sturm auf Zons