Gelegen am Zusammenschluß der Flüsse Sambre und Maas, versprüht die belgische Stadt eindeutig französisches Flair. Kennen und schätzen gelernt habe ich die Stadt während der jährlichen "Namur en Mai"-Straßentheatertage. Aber auch wenn es diese in der alten Form nicht mehr gibt, ist die Stadt sehenswert.
Die Altstadt bietet ebenso quirlige Geschäftsstraßen wie stille Gassen. Interessierte an Kirchenarchitektur werden fündig, da Namur Bischofssitz ist und die Kirchen entsprechend ausgeschmückt wurden. Und über allem throhnt eine der größten Festungsanlagen Europas, deren umfangreiche unterirdische Anlagen allerdings nur zu einem kleinen Teil zu besichtigen sind. Aber einen prachtvollen Blick über die Stadt gibt es von hier oben gratis. Etwas abseits liegt das Sportstadion von 1893, durch dessen Bauch ein Straßenbahntunnel führt. Die Bahn ist schon lange eingestellt, ihre Tunnelanlagen ziehen sich aber immer noch durch die Westseite des Felsens zwischen Sambre und Maas.
L’église baroque Saint-Loup
Citadelle Namur
Oude Buurtspoorwegtunnels op de Citadelle te Namur