Spaziert man unvoreingenommen auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Dreesen herum, wird man kaum vermuten, hier an einem der ältesten Siedlungsgebiete des Rheinlandes zu stehen. Die der Ziegelei benachbarte Grube gilt europaweit als einer der bedeutendsten altsteinzeitlichen Fundorte - einige Fundstücke werden im benachbarten Wasserturm ausgestellt.
In den gut 4 Jahren, die ich die Ziegelei nun kenne, hat sich kaum etwas geändert. Langsam sind jedoch Veränderungen bei den wenigen erhaltenen Gerätschaften zu erkennen, die nach und nach beseitigt werden.
Nachtrag 2017:
Die Ziegelei hatte in den 90er Jahren den Betrieb eingestellt und den Besitzer gewechselt. In Folge dessen lag das Ziegeleigelände Jahre lang brach. 2004 wurde das Gelände in Teilen von einem Baustoffhandel und einem Landwirt als Lagerplatz genutzt. Inzwischen scheint es wieder vollumfänglich in Gebrauch zu sein und ist daher kein "lost place". Die Beseitigung von Gerätschaften hat sich inzwischen geklärt: die Feldbahn und der Eimerkettenbagger, die noch jahrelang in der Grube standen, haben ihren Platz im Feldbahnmuseum Oekoven gefunden.
historisches Foto: Feldbahn mit Kipploren in der Lehmgrube Dreesen
Feldbahn-Lok Typ Jung EL 110
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