Mitten im Stadtzentrum liegt die ehemalige Güterabfertigung des Duisburger Hauptbahnhofes und führt dort seit Jahren ein Dornröschenschlaf. Das Gelände dient Jugendlichen und freilaufenden Kampfhunden als Spielplatz, Anwohnern als alternative Grünanlage und Obdachlosen als Schlafplatz. Hin und wieder finden auch Flohmärkte dort statt.
Die Privatisierung der Deutschen Bundesbahn zu Beginn des Jahres 1995 war Auslöser für die Trennung vom defizitären Stückgutbereich. 150 Stückgutabfertigungen fielen diesem Vorgang zum Opfer, darunter im August 1996 auch der zentrale Duisburger Güterbahnhof.
Im Sommer 2010 rückte der alte Güterbahnhof in das Blickfeld der Öffentlichkeit. In Zusammenhang mit der dort stattfindenden Loveparade kam es im Rampenbereich zu einem tragischen Unglück mit 21 Toten und zahllosen Verletzten.
Wikipedia: Duisburg Güterbahnhof
Wikipedia: Unglück bei der Loveparade 2010
RuhrNachrichten (März 2017): Designer-Outlet am Ort des Loveparade-Unglücks?
englischer Text