Im niedersächsischen Vechta hat man sich großes vorgenommen. Innerhalb von 15 Jahren soll auf drei kleinen Inseln eine befestigte Siedlung des 11./12. Jahrhunderts erstehen. Gestartet wurde das Unterfangen im Jahr 2010 mit der Bewilligung von Geldmitteln, 2012 begann man mit den Arbeiten. Sieht man sich nun 12 Jahre später an, wie weit das Projekt gediehen ist, so darf angezweifelt werden, ob sich die Rekonstruktion im angestrebten Zeitrahmen wird umsetzen lassen.
Der Turm wurde 2013 fertig gestellt. Die Planung sah und sieht aber den Ausbau über drei Inseln vor, auf denen sämtliche Gebäude einer kleinen mittelalterlichen Burganlage entstehen sollen. Dazu würden Palas, Speicher, Scheune, Bootsschuppen, Schmiede und weitere Bauten gehören. Die Rekonstruktionen sollen dabei mit Methoden der experimentellen Archäologie nachgebaut werden.
Bislang besteht der Nachbau im wesentlichen aus dem Burgturm einer Niederungs- und Flachmotte. Dieser kann nur an Wochenenden besichtigt werden und steht zudem im Mittelpunkt der dort stattfindenden "Burgmannentage".
Förderverein Mittelalterzentrum - die Vision
Wikipedia
Museum Vechta
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