Das hier gezeigte Gebäude diente der belgischen SNCB bis zum Jahr 2005 zur Reparatur und Wartung von Eisenbahnwagons. Aufgrund der Kontamination und der damit verbundenen Sanierungskosten ist es noch nicht zum Abriß gekommen. An die Haupthalle angebaut ist ein Trakt mit Duschen und Speisesaal. Letzterer besaß früher auch eine kleine Bühne und wurde für Festlichkeiten benutzt.
Eine ganz ähnliche Konstruktion gibt es noch bei der Wagonreparaturhalle von Saint-Ghislain, die heute als "Museum Retrotrain" genutzt wird. Es ist fast eine Duplikatur, wie es bei der "L'Amicale Solvay" der Fall ist. Etwas abseits von der durch einen Sturm abgedeckten großen Halle steht noch eine weitere kleinere Halle. Sie zeigt eine Metall-Holz-Konstruktion, die entfernt an den Aufbau eines klassischen Wagons erinnert.
Das Atelier Wagons Voroux-Goreux geriet vor einigen Jahren vorübergehend in die Schlagzeilen, als dort im Dezember 2013 der bestialische Mord an Emilie Tyberghein geschah. Die Tat hatte einen Hintergrund im privaten Umfeld, die Leiche wurde an einer Straße der näheren Umgebung abgelegt und dort gefunden. Der Prozeß um den Täter und seine Komplizin wurde von einem größeren Medienecho begleitet und so verwundert es nicht, dass sich im Netz die meisten Berichte um dieses Thema drehen.
Mangels weiterer Contentanbieter stützen sich meine Informationen zu diesem Objekt dieses mal nur auf eine einzige Website eines Eisenbahn-Enthusiasten.
Den ijzeren weg
Prozeß zum Mord an Emilie Tyberghein
Baugleiche Wagonreparaturhalle in Saint-Ghislain (Museum Retrotrain)
ALAF: Entretien et reparation des wagons aux Ateliers de Voroux-Goreux (PDF, S.9-12)
englischer Text